Das heutige Regenwetter konnte die Mitglieder der Blühwiesengruppe nicht abschrecken: Der Arbeitseinsatz zur Pflege der Streuobstwiese hinter dem Hainbuchenring fand wie geplant statt. Das im vergangenen Herbst gemähte, in kleinen Haufen gesammelte Gras wurde aufgenommen und an den Rand der Fläche transportiert. Die Apfelbäume wurden von eingewachsenem Draht befreit, und an manchen Stellen musste der Verbissschutz von Ästen losgeschnitten werden.
Mehrere im vergangenen Jahr vorgezogene Wildstauden waren nun groß genug, dass sie über die Fläche verteilt eingepflanzt werden konnten, um die von Gras dominierte Ausgleichsfläche mit noch mehr Blühpflanzen zu ergänzen. Die durch Maulwürfe aufgelockerte Erde und der Landregen bieten beste Bedingungen fürs Anwachsen!
Leider wurde in einer Wiesenecke eine Ablagerung von Bambuswurzelstöcken festgestellt – manche davon trieben schon wieder neu aus und hätten leicht festwachsen können. Ein Anwohner transportierte die Wurzelstöcke dankenswerterweise ab und wird eine korrekte Entsorgung vornehmen.
Das erste Projekt der Blühwiesengruppe, das Rondell vor dem Feuerwehrgebäude, zeigt im nunmehr dritten Jahr einen vielfältigen Wildpflanzenbewuchs. Viele der 2019 gepflanzten Stauden haben sich durch Samen vermehrt. Zurzeit blühen die Echte Schlüsselblume und Perlhyazinthe. Mal sehen, was als nächstes blüht!